Tankinstallation

Bei Fertigungsbeginn sollten Sie bereits entschieden haben, welches der ideale Platz für den Tankeinbau ist. Soll das System unter- oder oberirdisch verbaut werden? Das wichtigste Kriterium ist natürlich, welche Unterbringungsmöglichkeiten bei Ihnen vor Ort herrschen. Auch das erforderliche Speichervolumen des Tanks und seine Materialzusammensetzung bestimmen, welcher Ort für die Installation am besten geeignet ist. In den meisten Fällen muss außerdem eine Baugenehmigung vorliegen, die von den örtlichen Behörden ausgestellt wird.

Da der Garten oder andere verfügbare Freiflächen viel Raum bieten, ist der Einbau eines unterirdischen Tanks hier sinnvoll. Dieser wird in den Boden eingelassen und muss daher verschiedene sicherheitstechnische Standards erfüllen. Das hat einen einfachen Grund: Ein Leck in der Wandung könnte zur Folge haben, dass der Gefahrstoff austritt und den Boden sowie das Grundwasser kontaminiert. Um das zu verhindern, muss der unterirdische Tank zwingend doppelwandig sein. Sein größter Vorteil ist, dass er sich nahezu gänzlich verbergen lässt und Ihnen folglich in Ihren Räumlichkeiten keinen Platz wegnimmt.

Oberirdische Tanks werden vollständig an der Oberfläche positioniert. Das gilt auch für Anlagen, die in Gebäudekellern installiert werden. Obwohl selbstverständlich auch hier doppelwandige Tanks eingebaut werden können, reicht in vielen Fällen bereits ein einwandiger Tank aus. Wichtig ist, dass für eine entsprechend große Auffangwanne gesorgt wird, die im Fall einer Havarie den austretenden Gefahrstoff aufnehmen kann. Oberirdische Tanks bestehen meist aus Stahlblech, werden in Einzelteilen geliefert und von geprüften Schweißern vor Ort gefertigt. Wenn es die örtlichen Gegebenheiten zulassen, ist auch eine Werkfertigung möglich.